Die Musik gehört zu meinem Leben so lange ich denken kann. Schon als kleines Mädchen reichten mir zwei, drei Menschen als Publikum. Ein Stuhl war meine Bühne und dann schmetterte ich, meist zusammen mit meinem Bruder, alle Lieder, die ich von meiner Mutter kannte. Mit 9 bekam ich meine erste Gitarre und spielte erstmal in der Schülerband. Mit 15 durfte ich an Wochenenden bei Tanzveranstaltungen auftreten. Unser Repertoire reichte vom Schlager über Rock’n Roll bis hin zum Evergreen. In diesen Jahren habe ich wertvolle Bühnenerfahrung gesammelt.
Bereits vor dem Abitur wusste ich, dass ich Psychologin werden wollte. Einen Studienplatz hatte ich mir in Saarbrücken gesichert. Doch oft kommt es anders, als man plant. Zum ersten Semesterbeginn kam der erste Plattenvertrag und so stellte ich das Studium erstmal zurück. Neben den Auftritten, absolvierte ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau, arbeitete als Chefsekretärin. Das war eine gute Schule für den Umgang mit Menschen! 1995 gab ich den Beruf zu Gunsten der Bühne auf.
In diesem Jahr kam mein 19. Album auf den Markt. Dazu habe ich ein Album mit Weihnachtsliedern gemacht. Auf der Homepage, unter der Rubrik „Musik“ kann man die Alben sehen.
Nirgends kann ich besser entspannen als zu Hause in meiner Küche. Kochen ist für mich ein sinnliches Erlebnis. Wenn’s mir richtig schmeckt, pfeife ich auch mal auf die Kalorien. Am liebsten koche ich ayurvedisch. Das ist sehr abwechslungsreich und immer frisch, hat kaum Fett und ist sehr schmackhaft wegen der Vielzahl der Gewürze, die man in der ayurvedischen Küche wie in keiner anderen findet.
Im Herbst 1991 hörte mich der Erfolgsproduzent Claus Backhaus bei einer Veranstaltung singen und lud mich spontan in sein Studio zum Probesingen ein. Der Rest ist Geschichte. Und zwar eine, in der Claus Backhaus zehn Jahre lang mein Produzent, Komponist und Texter war. Nach zehn Jahren entschied er sich, andere musikalische Wege zu gehen, und so wurde mir von ihrer Plattenfirma eine neue erfolgreiche Mannschaft zur Seite gestellt: Toni Kellner und sein Team aus Lienz. Mit dem Team wuchsen auch die Persönlichkeit und die musikalische Vielfalt. Seitdem ich auch kreativ an meinen Songs mit dem Komponisten Wolfgang Herrmann zusammenarbeitete, war es die logische Folge für die Plattenfirma, uns beide als Team nun für die neue Produktion zu verpflichten. Seit 2010 habe ich mit Wolfgang Herrmann zusammen ein eigenes Label „makaY Records“, auf dem wir nun unser viertes Album veröffentlichten.
Segen und Fluch zugleich sind die heutigen Internetplattformen. Segen, weil viele Menschen ihre Freunde und Verwandten aus anderen Ländern kontaktieren können, die sie nicht jeden Tag sehen oder hören können, oder man kann sich bei Klassenkameraden über die Hausaufgaben erkundigen, wenn man ein Tag mal nicht in der Schule war und vieles mehr. Aber den Nachteil sehe ich darin, dass so viele Menschen ihr halbes Leben darin posten und jeder das kommentieren kann. Der Gründer von Facebook sagte es so treffend: „Einst lebten wir auf dem Land, dann in Städten und von jetzt an im Netz.“ Ich habe mich entschieden, dies nicht zu tun. Meine Arbeit teile ich gerne mit allen, die sie sehen wollen – auch bei Facebook. Jedoch mein restliches Leben möchte ich außerhalb der sozialen Netze leben. Mit einer eigenen Homepage bin ich seit Jahren im Internet vertreten: www.mara-kayser.de . Da kann man die neuesten Nachrichten rund um meine Arbeit nachlesen und die neuesten Termine abrufen. Im Gästebuch hat man außerdem die Möglichkeit, seine Meinung über mich einzutragen.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall“. Dieser Spruch begleitet mich immer wieder auf meinem Lebensweg, ob privat oder beruflich. Eine jede Trennung von vertrauten Partnern im Beruf, von geliebten Menschen im Leben öffnet wieder einen neuen Weg zu einem neuen Glück. Man muss nur loslassen, denn nur dann kann man die neuen Glücksmomente auch wieder spüren.
Mein größtes Hobby neben der Musik und dem Lesen ist das Malen. Im Frühjahr 2005 fand meine erste eigene Ausstellung in Frankenthal im Rahmen der Kulturtage statt. Seither mache ich immer mal wieder eine Ausstellung. Auf der Homepage unter der Rubrik „Medien“ kann man einige meiner Bilder sehen.
Ohne Ideen gäbe es viele meiner Lieder nicht. Und diese entstehen immer in der Begegnung mit Menschen. Aufmerksamkeit in diesen Begegnungen und Offenheit, meine Neugierde auf Menschen geben mir die besten Themen für meine Lieder.
Jubiläen findet man immer, ob das Geburtstage sind, die gezählten Jahre auf der Bühne oder private Feiern. Aber ich möchte jeden Tag zu einem besonderen machen. Denn wir haben immer nur das Heute und das Jetzt. Darauf und nur darauf habe ich einen Einfluss. Deswegen möchte ich jeden Moment so bewusst, wie ich es vermag, leben.
Sie faszinieren mich, seitdem mir eine Freundin einen Bergkristall geschenkt hat. Ich begann, mich mit der Entstehung und der Bedeutung der Kristalle auseinander zu setzen und trage seitdem immer einen Aquamarin bei mir. Aber auch der Saphir, Chalcedon, Achat, Türkis, Hämatit oder der Mondstein gehören zu meinen Lieblingskristallen. Ich freu mich über jeden neuen Stein, der zu meiner Sammlung dazu kommt.
Mein größter Luxus, neben Zeit zu haben für meine Familie und Freunde ist eine Flasche edles Badeöl, mit dem ich ganz sparsam umgehe. Jedes Mal, wenn ich mir damit ein Entspannungsbad genehmige, fühle ich mich wie im siebten Himmel.
„Man kommt nicht an sein Ziel, weil man davon träumte oder darüber nachdachte. Man erreicht es nur, weil man seinen Weg gegangen ist!“ Und ich folge auf meinem Weg immer zuerst meinem Herzen.
Wenn jeder nur ein wenig in seinem persönlichen Umfeld auf die Natur achtet, haben wir schon sehr viel für die Natur und unsere Umwelt getan. Es macht mir manchmal Sorge, dass Menschen so unachtsam mit unserer Mutter Erde umgehen. Jetzt kommt Dank unserer Jugend Bewegung in das Thema Klimawandel und Naturschutz.
Mein größter Wunsch war es, mal mit einem richtig großen Symphonieorchester auf der Bühne zu stehen. Auf einer meiner CDs habe ich bereits mit einem 50–Mann–Orchester gearbeitet nur noch nie live auf der Bühne. Bis 2011, als ich mein Wunsch in Erfüllung ging und ich mit dem Symphonieorchester des HR eine Weihnachtstournee spielen durfte.
Bis heute bin ich von der Presse ausgesprochen gut behandelt worden. „Toi, toi, toi, dass dies auch so bleibt.“
Ich bin meinen Teams immer sehr dankbar, dass bei meinen Liedern auf Top-Qualität geachtet wird, statt auf den schnellen EURO zu schielen. Bei jedem Album konnten wir uns stets steigern, was die Lieder, die Texte und die gesamte Produktion angeht. Die Authentizität und die Originalität müssen immer gefördert werden, denn nur so kann ich glaubwürdig auf der Bühne stehen.
In den letzten Jahren hat sich bei unseren Radiostationen viel verändert. Sehr oft bekomme so Fragen gestellt wie: “Warum hören wir bei unserem Heimatsender kaum mehr deutsche Musik…? Und wenn, dann ist sie alt und verstaubt…“ Ich kann dazu nur sagen, dass wir mit den heutigen technischen Möglichkeiten auch unseren Lieblingssender finden können. Und da gibt es einige, die 24 Stunden fast ausschließlich deutschsprachige Musik von früher und von heute spielen. Ich bin der Überzeugung, dass sich vom Lamentieren noch nichts wesentlich verändert hat. Wir können und müssen deshalb bestimmen, wo unsere Hörgewohnheiten in Sachen Musik hingehen. Und Vielfalt in der Radiolandschaft belebt auch. So hat alles seine Berechtigung und wir haben alle die Wahl.
Die Siege bei der „Schlagerparade der Volksmusik“ und bei der „Volkstümlichen Hitparade im ZDF“, sonstige Siege in Radio-Hitparaden sind mir schon wichtig. Doch Hitparaden-Siege sind nicht alles. Mindestens ebenso wichtig ist es für mich, die Gefühle des Publikums live mitzuerleben.
„Das Telefon ist mein ständiger Begleiter. Es ist für mich wichtig, immer erreichbar zu sein, da ich sehr viel unterwegs bin und mein Management und Terminkoordination selbst mache. Auch eine Hotline für die Fans ist eingerichtet (06821 864862), die ich allerdings nur persönlich bediene, wenn ich im Büro bin. Fans können mich aber immer per Email (mara(at)mara-kayser.de), oder auf dem guten alten Postweg erreichen.“
„Urlaub ist für mich Erholung in einer Ayurveda-Einrichtung in Kassel. Da kann ich so richtig abschalten. Meistens über die Weihnachtsfeiertage gönne ich mir diese Erholung. Zum einen, weil ich dann dem ganzen Weihnachtsrummel mit viel Essen und dem Geschenkewahn entfliehen kann, und zum anderen, weil es dann auch in der Anlage sehr ruhig ist.“
Immer wieder etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen, das ist eine große Kunst. Ich habe im Leben oft neu angefangen und habe bei jedem Anfang die Chance genutzt.
Ich möchte gesund bleiben und weiterhin so viele Menschen mit meiner Musik erreichen.
Weihnachten sollte wieder ein Fest der Familie und der Liebe werden. Nicht die Geschenke, das Essen und Trinken, sondern das Zusammensein mit lieben Menschen sollte wieder in den Vordergrund gestellt werden.
YIN und YANG und die vier Jahreszeiten sind der Anfang und das Ende eines jeden Dinges; sie sind die Wurzel von Leben und von Tod. Wer nach dem Prinzip von YIN und YANG lebt wird sein Leben in Harmonie leben. (Nei Jing, Su Wen)
Dies strebe ich an und versuche durch gesunde Ernährung, durch eine gute Balance zwischen Arbeiten und Ruhen und durch Meditation in Harmonie mit mir und der Welt zu leben.
Mein Zuhause ist im Saarland. Und überall dort, wo die Menschen leben, die mich lieben…